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Welche Festplattensysteme gab es in der Vergangenheit

Festplatte SCSI

Small Computer System Interface wurde mit dem Kriterium für einen schnellen Blocktransfer zwischen CPU und Pheriperie zu sorgen, entwickelt. Wie auch das SCSI eigentlich für die Workstation und den IBM-Großrechnern gedacht war. Die SCSI-Schnittstelle gilt als busorientierte Geräteschnittstelle, an der sich verschiedene Geräte an einem Host-Adapter betreiben lassen, wie ZIP, Band, CD-Rom-Laufwerke, usw. Die Standards des SCSI orientieren sich konsequent an der Abarbeitung logischer Befehle und auch an der Kommunikation gleichberechtigter Komponente. Je nach der Ausführung des Host-Adapters können bis zu 15 Geräte angeschlossen werden. Dass diese aber zusammen betrieben werden können muss eine Adressierung durchgeführt werden.

Deswegen muss auf folgendes geachtet werden, wie dass alle Geräte vom Hostadapter-eigenen Bios verwaltet werden, damit ist nicht das System-Bios gemeint. Ebenso müssen für die SCSI-ID alle Geräte gejumpert werden. Das heißt es werden verschieden Kombination von den Jumpern auf ID3, ID2, ID1 und ID0 gesetzt, woraus es 15 verschiedene Möglichkeiten ergibt und dadurch die SCSI-Adressierung entsteht.

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Festplatte IDE

Der AT-Bus und IDE (Integrated Device Electroniks) ist das Gleiche. IDE-Festplatten wurden von der Firma Conner Peripheral entwickelt. In dieser Festplatte sind fast alle Funktionen vorhanden die ein Controller der ST oder ESDI-Klasse zu erfüllen hat, im Laufwerk integriert. Die Erweiterungskarten welche im PC als AT-Bus oder als IDE-Controller bezeichnet werden, werden als Adapter genutzt, dessen alleinige Aufgabe es ist die benötigten Bussignale mit etwas Pufferung und Adresslogik an die Festplatte weiterzuleiten. Grob gesagt der PC-Bus wird dadurch zur Festplatteneinheit verlängert. Vor einiger Zeit war es üblich, dass der Standart bei IDE-Festplatten bis maximal 250 MB war, doch seit dem vermehrten Einsatz von Windows und dessen Anwendung war es unumgänglich den Festplattenspeicher zu erhöhen. So wurde die Kapazität auf 30 GB erhöht.

In der Regel findet man in den PCs mit soclhen Festplatten zwei IDE – Schnittstellen. Davon ist eine für die Festplatten und die andere für CD-Romlaufwerk, Brenner usw. So gibt es aber auch hier Regeln für den Einbau einer weiteren Festplatte oder eines Brenners. Es ist wichtig, dass man das jumpern nicht vergisst, d.h. eine Festplatte auf Master und die andere auf Slave. Bei den CD-Romlaufwerken bzw. dem Brenner muss man das auch beachten.

Externe Festplatte

Die neusten Modelle der externen Festplatte bieten nicht nur mehr Speicher sonder auch bessere Optik. Eine externe Festplatte, ist im Grunde nichts anderes als die im Computer eingebauten Festplatten, der große Unterschied besteht nur darin, dass die eine fest mit dem Computer verankert ist und man die externe nach Belieben an jeden PC anschließen kann. Die Funktionsweise bei einer solchen Festplatte ist einfach aber sehr effektive, man braucht lediglich zwei Kabel, eines um sie an den Strom anzuschließen und eins um die Festplatte mit dem Computer zu verbinden, dies geschieht über einen USB-Anschluss.

Im Normallfall wird dann das Speichermedium automatisch vom Computer erkannt und kann danach wie eine gewöhnliche Festplatte genutzt werden, indem man beim Speichern von Dateien, den Pfad der externen Festplatte angibt oder per Drag and Drop die Dateien und Ordern auf die Festplatte verschiebt. Die Optik der Festplatte wie: Farbe, Größe, Form und Beschaffenheit, kann sich je nach Hersteller unterscheiden und hat nichts oder nur sehr wenig mit der Funktionsweise des Gerätes zu tun.

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So gibt es welche, die aufrecht stehen und ein schwarzes Gehäuse aus Plastik haben oder eine liegende mit einer weißen Metallhülle, der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Aber im Vordergrund einer externen oder einer Festplatte im Allgemeine, stehet natürlich die Speicherkapazität. Der Speicher kann je nach Preisklasse und Entwickler, zwischen 200 GB und 1 TB (1 Terabyte sind 1000 GB) schwanken, was die Externe zu einem hervorragendem Zusatzspeicher macht. Kompatibel ist das Speichermedium mit jeder Windows Version und kann selbst bei anderen Version benutzt werden, die ein Massenspeichergerät unterstützen.

Multimedia Festplatte

Eine Multimedia Festplatte, der Alleskönner unter den Festplatten, wenn es um Videos, Bilder und Musik geht. Auf den ersten Blick könnte man eine Multimedia Festplatte mit einer externen Festplatte verwechseln, da Optik und Design oft sehr ähnlich sind, selbst die Funktionen sind im Großen und Ganzen gleich. Was ist nun der Unterschied zu einer normalen externen Festplatte? Der größte Unterschied liegt in den vielen verschieden Anschlüssen, die die Multimedia Festplatte einem bietet. Hier ist nicht nur ein Anschluss für den Computer (USB) sonder auch Skatanschlüsse für den Fernseher oder Audioausgänge für diverse Anlagen. Dies hat den Vorteil, dass man mit dieser Art von Speichermedium, so gut wie an jedem Gerät seine gespeicherten Dateien abspielen oder anhören kann.

Dazu ist die Multimedia Festplatte mit einer weiteren Besonderheit ausgestattet, sie kann nämlich so gut wie alle Dateien (wie MP3, WMP, HD und so weiter) speicher und wiedergeben. Dies macht die Multimedia Festplatte, zum Beispiel, zu einem tragbaren DVD-Schrank, in der man alle seine Lieblings Filme speichern kann. Wenn man auf der Suche nach einer solchen Festplatte ist, sollte man sich vorerst zwei Fragen stellen: Für was braucht man die Festplatte und wie viel Geld soll sie kosten. So eine Multimedia Festplatte lohnt sich nur wenn man auch wirklich viele Filme oder Musik darauf speichern und sie an einem anderen Gerät als den Computer abspielen möchte.

Die zweite Frage sind die Kosten, so mehr so eine Multimedia Festplatte kann, umso mehr muss man für sie bezahlen. Natürlich ist bei einer teureren Festplatte nicht nur die Auswahl der Steckplätze größer oder die Möglichkeiten, welche Dateien man speichern kann, sondern man hat auch eine bessere Verarbeitung, die für eine längere Lebensdauer steht.